Döner am Wasser – einfach, schnell und lecker…

Gutes Essen ist für mich ein Luxus. Ein Luxus für den ich mir besonders gerne ein wenig Zeit nehme. Gerade beim Angeln nutze ich meine Zeit deshalb gerne zum
Kochen. In diesem Blogbeitrag möchte ich euch das Rezept für einen einfachen und super schmackhaften Snack näherbringen.

In Gesellschaft schmeckt es immer besser

Gerade meine Freunde, die mich beim Angeln begleiten, wissen davon und durften schon das ein oder andere Gericht verköstigen. Eine Idee, die ich von meinem Freund Raphael Gasser übernommen habe, war das Pfannenbrot. Super einfach und mega lecker. Eigentlich wohl eher eine Beilage als ein richtiges Gericht. Aber wenige Zutaten, eine schnelle Zubereitung und viele Kombinationsmöglichkeiten machen es zu einem Allroundtalent, welches auch bei langen Sessions immer frisch zubereitet werden kann.

Diesmal kam mir die Idee, es als Tasche für mein Geschnetzeltes und ein wenig Gemüse zu nutzen… Döner halt.
Fangen wir mal mit den Zutaten für das Brot an.

Zutaten für 1 Portion

  • 125g Mehl
  • 1/2 Tüte Trockenhefe
  • 75ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • Olivenöl für die Pfanne

Mir ist vollkommen klar, dass niemand eine Waage mit ans Wasser nimmt. Wer nur für eine oder zwei Nächte loszieht, kann es natürlich genauso gut vorher abwiegen. Wenn ich länger unterwegs bin, handhabe ich es so, dass ich ein Paket Mehl und ein paar Tüten Hefe dabei habe. Die Mengen kann man dann auch nach Gefühl bemessen. Oder… Was man sicher immer dabei hat, ist eine Tasse. Einmal Zuhause auswiegen wie voll die Tasse sein muss und schon hat man ein ungefähres Maß für das Mehl.

Zubereitung

1. Als erstes werden die trockenen Zutaten miteinander vermengt.

Dabei ist es nicht dramatisch, wenn es etwas zu wenig oder etwas zu viel Hefe ist. Wenig Hefe lässt den Teig einfach weniger aufgehen. Wichtig ist nur, dass man beim folgenden Anrühren des Teigs darauf achtet mit wenig Wasser zu beginnen, den Teig zu kneten und dann langsam Wasser hinzufügt. Am besten knetet man immer ein paar Minuten, bevor man neues Wasser hinzufügt.

“Der Teig sollte eine homogene Masse ergeben. Wenn er reißt oder bricht verträgt er noch Wasser, wenn er nach etwas kneten noch klebt, muss man etwas Mehl hinzufügen.”

2. Nun einfach den Teig für 15 – 30min abgedeckt an einen warmen Ort stellen. So kann die Hefe arbeiten und den Teig aufgehen lassen. Wenn es draußen nicht warm sein sollte, kann man einfach warmes Wasser zum Anrühren nehmen und den Teig dann in einem Topf in den Schlafsack stellen.

3. Man kann den Teig anschließend ausbreiten und dicker oder dünner ausrollen. Je nachdem, was man damit machen möchte. Zum Ausrollen eignet sich z.B. eine Getränkeflasche oder man bringt den Teig einfach mit den Händen in die gewünschte Form.

4. Für das Braten des Brotes empfiehlt es sich, die Pfanne mit Olivenöl vorzuheizen. Dies kann auf möglichst niedriger Stufe des Gaskochers erfolgen. Das Brot sollte in der Pfanne je nach Menge der Hefe an Volumen gewinnen und goldbraun gebraten werden. Wirklich dünn ausgerollter Teig, kann auch heller gebraten werden. In meinem Fall habe ich den Teigling etwas dicker gelassen, um ihn später wie ein Fladenbrot aufzuschneiden und befüllen zu können.

Das Pfannenbrot wird zum Döner

Einfach nach Herzenslust belegen.
Ich hatte Bock auf:

  • grünen Salat
  • Tomaten
  • Geschnetzeltes
  • Tzatziki

Es geht auch anders…

Eine andere Möglichkeit ist eine Art Antipasti-Brot. Dafür fügt man nach dem Kneten des Teigs abgetropfte Olivenstücken oder getrocknete Tomaten hinzu, die in den Teig eingearbeitet werden. Auch dieses Brot kann man später nach Belieben belegen, in Öl dippen oder zu anderen Gerichten servieren. Ich kann euch jedoch aus Erfahrung sagen, dass es super lecker ist und ich mir schon das ein oder andere Mal das Brot einverleibt habe, bevor es ans richtige Essen ging. Warm schmeckt es sowieso am besten.

Lasst eurer Kreativität einfach freien Lauf und schickt mir gern mal ein Bild von eurer Interpretation!
Ich bin immer offen für neue Ideen!

Lasst es euch gut gehen…

Euer Rafael

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